Dienstag, 21. Februar 2012

Fahrt durch die Nacht

Am Freitag verliessen wir die West-Usambara-Berge und fuhren weiter Richtung Süden. In Korogwe tankten wir und suchten wiederum vergeblich einen Supermarkt. In Segera assen wir einen megafeinen Gemüsereis - die Portion war jedoch so klein, dass nur ein Kleinkind davon satt werden würde. Dann setzten wir unsere Fahrt nach Sigi fort. Dort befinden sich die Ost-Usambara-Berge, die von einem schönen Urwald bedeckt sind. Wir kamen ungefähr um 17 Uhr dort an und wollten am Gate des Amani Nationalparks zelten. Der Ranger bot uns während ca. 10 min Fantasiepreise an, die er in Absprache mit der Chefin immer weiter erhöhte. Als die Chefin anbot, den Preis erst am nächsten Morgen zu diskutieren wurde es uns zu blöd und wir fuhren wieder ab. Dieser Entscheid war schwierig zu fällen, weil es erstens eine Stunde Holperpiste bis zur Teerstrasse dauert, es zweitens hier schon um 19 Uhr stockdunkel ist und drittens der nächste Zeltplatz drei Stunden entfernt liegt... Trotzdem entschieden wir uns für diese Variante und erreichten nach abenteuerlicher Fahrt durch den nächtlichen afrikanischen Busch todmüde Pangani. Übrigens ist es eine Hauptverbindungsstrasse, doch nichts ist angeschrieben und kein einziges Fleckchen Teer ist auf der Strasse zu finden.
Nach diesem anstrengenden Tag entschieden wir, in Pangani einen Ruhetag einzulegen. Wir verbrachten einen Tag in tropischer Hitze (über 40 Grad!) unter Palmen und im Swimming Pool. Von Flurin

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