Montag, 9. April 2012

Cape Town

Am Montag (2.4.) fuhren wir von Struis Bay über Elim nach Cape Town. Als wir in Cape Town angekommen waren, fuhren wir auf der Ringumfahrung über Milnerton nach Bloubergstrand. Dort suchten wir als erste Amtshandlung das Sea Spray. Das ist der Block in dem wir die nächsten vier Wochen wohnen werden. Diese Wohnung ist sehr schön. Wir haben Sicht auf den Tafelberg, auf Robben Island und auf die Waterfront mit dem Cape Town WM Stadion.


Am zweiten Tag assen wir auf dem Balkon das Mittagessen. Als wir wieder in der Wohnung waren, hörte Papa plötzlich ein Wasser, das plätscherte. Er fragte uns, ob wir das Wasser im Badezimmer laufen gelassen hätten. Als er dann ins Badezimmer nachschauen ging, war da nichts. Er ging dem Geräusch nach. Das Geräusch kam aus dem Kinderzimmer, genauer gesagt aus dem Kasten. Auf dem Boden hatte es bereits einen riesigen See. Er machte den Kasten auf, wo sich der Boiler befindet, machte ihn aber ganz schnell wieder zu. Denn das Wasserrohr, das das Brünneli und die Dusche mit warmem Wasser versorgt, war ausgerissen. Der Boiler war schon am zweiten Tag kaputt! Als wir das rausgefunden hatten, ging es ganz schnell: Zuerst rannte Papa zu Don (unsere Ansprechperson für die Wohnung). Dieser kam sehr schnell und stellte den Haupthahn ab. Das Wasser bedeckte kurze Zeit später, als der Damm aus unseren Badetücher gebrochen war, den Boden der ganzen Wohnung. Ein Angestellter nahm das Wasser auf und Mr. Don kam noch mit einem Wassersauger. Als es wieder trocken war, war der Boden immer noch aufgequollen. Zum Glück erhielten wir noch am selben Tag einen neuen Boiler. Doch der Tag war futsch, weil wir warten mussten bis alles erledigt und deshalb nicht weg konnten. 
Am Mittwoch schrieben wir den Blog und machten weitere Schulaufgaben. Ach ja, liebe Leserinnen und Leser, wir machten immer wieder Schule zwischendurch: am Strand, im Hotel, im Busch und während den langen Autofahrten, doch das haben wir bis jetzt gar nicht erwähnt. Hier in Kapstadt sind wir jedoch jeden Tag fleissig am Arbeiten!
Am späten Donnerstagnachmittag fuhren wir zum ersten Mal an die Waterfront. Dort spazierten wir herum und assen in einem Restaurant Znacht. Der Höhepunkt des Abends war eine Fahrt auf dem Riesenrad (das in der Schweiz produziert wurde).
Am Ostersamstag gingen wir nochmals an die Waterfront und anschliessend im WM Stadion einen Fussballmatch schauen. Es handelte sich um einen Match in der Premier Soccer League. Es spielte Ajax Cape Town gegen Moroka Swallows. Der Match ging untentschieden (2:2) aus. Ich fand den Match mega cool. Auf einmal machte der Goalie von Ajax CT dem Schiri ein Zeichen: der Ball war eine Pflaume und musste ausgewechselt werden. Die Fans von den Moroka Swallows standen genau hinter uns und sangen die ganze Zeit schöne Lieder. Plötzlich sagte einer: „Hey, hört auf zu singen, da ist auch noch ein Match!“ Von Flurin



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen