Am Sonntag (25. März) fuhren wir von Lichtenburg nach Kimberley. Dort schauten wir uns das Big Hole an. Das ist das grösste von Hand gegrabene Loch. Es ist 1045 Meter tief. Es wurde mit Schaufel, Bickel, Hammer, Meissel und Dynamit gegraben. Sie gruben das Loch, weil es dort viele Diamanten hat. Es hatte auch ein Museum mit einer Diamanten Ausstellung. Man konnte in einen nachgebauten Stollen. Dort führten sie eine Explosion durch – das war extrem laut und alle Lampen zitterten. Am späten Nachmittag entschieden wir, nach Bloemfontein zu fahren und dort zu übernachten, weil es in Kimberly keine schlaue Übernachtungsmöglichkeit hatte. Zudem dachten wir, dass die Fahrt nach Bloemfontein nicht lange dauert, weil auf der Karte eine Autobahn eingezeichnet war… das war es aber nicht! Es war eine normale Verbindungsstrasse, die sogar noch im Bau war! Das dauerte natürlich viel länger. Und es begann auch noch wie wahnsinnig zu gewittern! Und das Gewitter hörte die ganze Nacht nicht mehr auf. So entschieden wir noch auf der Fahrt, das Zelt gegen ein Hotel einzutauschen.
Am nächsten Morgen sahen wir beim Frühstück den FC Santos, der zufälligerweise in unserem Hotel war. Der FC Santos hatte am Vortag im südafrikanischen Cup Achtel-Final Roses United mit 0-1 besiegt. Papa brachte zum vierten Mal den Ländi in eine Werkstatt, weil das Differential schon wieder „seichte“ (die Geschichte begann in Ghanzi, wurde in Gaborone vermeintlich abgeschlossen…). Da ein Ersatzteil bestellt werden musste, konnte der Ländi erst am nächsten Tag geflickt werden und wir übernachteten ein weiteres Mal in Bloemfontein. Wir spazierten zur Waterfront und ich sah im Mr. Price Sport einen Springbok Rugbyball, den ich unbedingt haben wollte. Ich fragte Mama und Papa, ob sie ihn mir schenken, aber sie sagten nein. Dann fragte ich, ob ich ihn selber kaufen dürfe, aber sie sagten auch nein, weil es im Ländi keinen Platz mehr habe. Neben der Waterfront war das WM-Stadion, das wir von aussen sahen. Von Flurin
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